Gut eine Woche nach dem Ende der großen Bahnbaustellen in Lippe nehmen die Beschwerden über die Eurobahn zu. Die Fahrgäste ärgern sich, weil immer wieder Züge ausfallen oder verspätet sind.
Es ist sicher kein guter Werbebegriff, wenn Fahrgäste am Bahnsteig den Begriff Horrorbahn verwenden, sagte Willi Wächter vom Fahrgastverband Pro Bahn der LZ. Die Wut ist verständlich. Neben den Ausfällen sorgen die Verspätungen dafür, dass die Leute ihre Anschlüsse nicht erreichen.
Pro Bahn hatte schon kurz nach dem Ende der Baustellenzeit kritisiert, dass die Eurobahn besser hätte vorsorgen können. Auch für heute Morgen (22. Oktober) hat das Unternehmen Zugausfälle auf der Verbindung Lemgo-Lüttfeld – Bielefeld sowie beim RE 82 von Detmold bis Bielefeld angekündigt. Begründung: kurzfristiger Personalausfall.