Die Zahl der Straftaten im Zusammenhang mit Familienclans ist bei uns in NRW im vergangenen Jahr zurückgegangen. Laut NRW-Innenministerium gab es knapp 5.500 Fälle und damit rund sechs Prozent weniger als im Vorjahr.
Auch in Lippe wurden Straftaten im Zusammenhang mit Clankriminalität registriert. Mit rund 60 ging die Zahl im Jahresvergleich leicht nach oben. Schwerpunkt der Clankriminalität ist und bleibt in NRW das Ruhrgebiet. Beispielsweise in Essen gab es etwa zehnmal so viele Fälle wie in Lippe.
Landesweit konnten die Ermittler kriminelle Clans auch vermehrt übers Geld piesacken. Mit Vermögenswerten von über 10 Millionen Euro konnten sie mehr als das Doppelte wie im vergangenen Jahr sicherstellen. Fazit von Innenminister Herbert Reul: „NRW ist kein Honigtopf für kriminelle Clans mehr.“