Die mobilen Impfaktionen in Lippe waren erfolgreich: 6.000 Lipper haben sich im September in einem Container, einem Zelt oder im Impfbus eine Spritze gegen das Coronavirus setzen lassen.
Trotzdem werden die regelmäßigen mobilen Aktionen morgen (30.09.2021) eingestellt. Das Land bezahlt die nicht mehr und der Kreis Lippe will die Kosten nicht übernehmen.
Auf Radio Lippe-Nachfrage hieß es heute (29.09.2021) vom Kreis, dass man regelmäßige mobile Aktionen nicht selbst bezahlen wolle und sich außerdem nach dem Land NRW richtet. In Düsseldorf setzt man jetzt auf die Impfung beim Hausarzt. Kein Wort dazu, dass die mobilen Aktionen ja für die gedacht waren, die eben nicht zum Hausarzt gehen.
Vom Kreis hieß es noch, dass so eine Art Impf-Eingreiftruppe bestehen bleibt. Hohe Inzidenzen in einzelnen Gebieten könnten ein Kriterium für deren Handeln sein. Das Land würde in so einem Fall die Kosten der mobilen Impfaktion übernehmen. Grundsätzlich habe der Gesetzgeber jedoch entschieden, dass das Impfgeschehen auf niedergelassene Ärzte übergehen müsse.