Die Kommunale Verkehrsgesellschaft Lippe tut schon was sie kann – Abstand halten in Schulbussen wird in Lippe auf vielen Strecken aber auch weiter reines Wunschdenken bleiben. Immer mal wieder beschweren sich Eltern hier bei Radio Lippe, dass die Busse überfüllt sind und die Kinder die Corona-Abstandsregeln gar nicht befolgen KÖNNEN. Wie reagiert denn die Verkehrsgesellschaft auf diesen Vorwurf, ML?
Also, die geben ganz offen zu, dass es zu wenig Busse, zu wenig Fahrer und auch zu wenig Geld gibt, um gewährleisten zu können, dass die Kinder in den Schulbussen zu Stoßzeiten Abstand halten können. Nichts desto weniger setzt die KVG schon acht zusätzliche Schulbusse ein und will auch noch weitere Busse organisieren. Von der Gesellschaft, die in Lippe den Busverkehr organisiert, heißt es ab er auch: viele Kinder nutzen aufgrund des Zeitvorteils den letzten Bus einer Linie – und dann nützt es halt auch nichts, wenn auf einer Linie drei oder vier Busse direkt hintereinander abfahren. Wirkliche Entlastung könne es nur geben, wenn die Kinder zu verschiedenen Zeiten in die Schule gingen. Dann würde sich die Zahl der Kinder in den Schulbussen auf einen Schlag halbieren.