Geplante Windräder sind in Lippe in den vergangenen Jahren immer Grund für heftigste Auseinandersetzungen gewesen. Befürworter und Gegner scheinen immer häufiger unversöhnlich. Der Bau und der Betrieb von 13 Windenergieanlagen auf der Gauseköte macht da keine Ausnahme.
Die Gegner eines Windparks im Wald zwischen Detmold, Horn-Bad Meinberg und Schlangen haben jetzt einen potenziell mächtigen Verbündeten dazubekommen. Das britische Militär hat sich gegen den Bau der Anlagen ausgesprochen. Das nutzt ja noch den Truppenübungsplatz Senne und argumentiert mit dem nötigen militärischen Übungsflugbetrieb.
Was die Stellungnahme des Militärs für die weiteren Schritte des Verfahrens bedeutet, wird jetzt gerade geprüft, schreibt der Kreis Lippe in einer Pressemitteilung.
Vereinfacht gesagt, wollen die Gegner keine Windräder mitten im Wald sehen. Und Waldbesitzer Stephan Prinz zur Lippe will sie genau da sehen, weil er mit dem an der Stelle oft zerstörten Wald kein Geld mehr einnehmen kann.