Ein Kita-Platz ist für geflüchtete Ukrainer aktuell fast überall in Lippe unmöglich zu ergattern.
Die Kitas sind voll, die Städte und Gemeinden müssen sich was anderes einfallen lassen. In Detmold seien bislang zwar nur fünf ukrainische Kinder über den Kita-Navigator der Stadt angemeldet worden, die Rückmeldungen aus den Kitas lassen für den tatsächlichen Bedarf aber schon jetzt eine mindestens zehn Mal so hohe Zahl vermuten, hieß es auf meine Nachfrage aus dem Rathaus. Ad hoc gibt es für die definitiv keine Plätze, jetzt sollen schnell "Brückenprojekte" gestartet werden. Also beispielsweise Mutter-Kind-Treffen, Spielgruppen oder eine Kindertagespflege. Ganz wichtig sei weiter, dass jeder Bedarf auch bei der Stadt angemeldet werde, einfach bei einer Kita vorbeigehen funktioniere nicht.