In Detmold beginnt heute Morgen ein Prozess um einen falschen Impfausweis. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Urkundenfälschung vor. Der Mann war damit in der Teuto-Apotheke aufgeflogen.
Er habe mit der Fälschung ein digitales Impfzertifikat erhalten wollen, heißt es in der Anklage. Demnach waren in dem Pass ein Sticker eines Impfstoffs gegen das Coronavirus sowie ein gefälschter Stempel des damaligen Impfzentrums des Kreises und eine gefälschte Unterschrift.
Bei dem Angeklagten handelt es sich offenbar nicht um einen Impfgegner. Er war laut Gericht mit dem russischen Mittel Sputnik V geimpft, das hier allerdings nicht anerkannt wurde. Vermutlich war Frust darüber der Auslöser der Tat.
Der Mann muss sich heute auch noch wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.