Die Detmolder Drogenberatung hatte im vergangenen Jahr mehr zu tun. Insgesamt suchten fast 2.300 Mal Menschen Hilfe. Das waren etwa zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahlen für das vergangene Jahr zeigen: Drogensucht ist ein männliches Problem. In etwa einem Achtel der Fälle suchten Frauen die Hilfe der Drogenberatung. Relativ stark gestiegen ist der Anteil der Klienten mit Migrationshintergrund. Insgesamt brauchten viele Hilfe beim Thema Wohnen. Außerdem fiel den Beratern auf, dass ein großer Teil schon bei normalerweise ganz alltäglichen Dingen des Lebens Hilfe braucht – beispielsweise beim Beantragen von Sozialleistungen oder beim Regeln von Wohnungsangelegenheiten. Sie sind laut Drogenberatung oft auf langfristige Unterstützung angewiesen, weil sie sich alleine nicht helfen können.