Heute steht ein Detmolder Gastronom wegen ekliger Vorwürfe vor Gericht: Unter anderem hatten Gäste in seinem Restaurant laut Anklage im Sommer Maden in einer Suppe entdeckt. Vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Lippe kam eine klare Forderung: Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, muss ein Berufsverbot her. Auch für den Kreis Lippe sind die Vorwürfe gegen das Toro Blanco ein extremer Fall, den sie so kaum mal erlebt haben. Dass ein Unternehmer aus der Lebensmittelbranche sich am Ende vor Gericht verantworten müsse, komme vielleicht einmal im Jahr vor, sagte uns eine Expertin auf Nachfrage. In den vergangenen Monaten war das Toro Blanco in Detmold mehrfach wegen verschiedener Mängel kontrolliert worden. Seit gut einer Woche ist es geschlossen, allerdings aufgrund baulicher Mängel, hieß es von den Lebensmitteltechnologen beim Kreis.