Die DLRG Lippe warnt vor einer steigenden Zahl an Badeunfällen in der Zukunft. Hintergrund ist der immer größer werdende Anteil an Nichtschwimmern. Bundesweit gab es allein am vergangenen Wochenende 18 tödliche Unfälle an Badeseen. Auch in Kalletal-Varenholz ertrank ein 19-Jähriger. „Die Zahl der schweren Unfälle wird aber künftig noch dramatisch zunehmen“, erklärte Klaus Wagner von der DLRG Lippe im Radio Lippe-Gespräch. Es gebe immer mehr Nichtschwimmer – unter anderem, weil immer mehr Bäder geschlossen würden. Außerdem kann die DLRG beispielsweise die Nachfrage nach günstigen Kinder-Schwimmkursen nicht mehr stemmen. In Detmold sind selbst die Wartelisten komplett ausgebucht.