Der Prozess um den Doppelmord von Wülfer-Bexten wird fortgesetzt. Am zweiten Verhandlungstag sagte unter anderem die Freundin des Angeklagten aus. In knapp drei Wochen soll noch ein psychiatrischer Sachverständiger aussagen. Danach wird voraussichtlich das Urteil gesprochen.
Der Angeklagte hatte seine 84-jährige Mutter und seinen 63-jährigen Bruder mit Genickschüssen umgebracht. Die Taten hatte er am ersten Prozesstag bereits gestanden. Allerdings widersprach er der Staatsanwaltschaft beim Motiv.
Sie meint, dass er heimtückisch und aus Habgier getötet haben soll. Der Angeklagte sagte aber aus, dass er nur seinen jüngeren Bruder habe schützen wollen. Es kommt eine Verurteilung wegen Mordes oder wegen Totschlags in Frage. Bei Letzterem wäre die Strafe deutlich geringer.