Im Prozess um den Tod der Oerlinghauserin Julia R. haben am Mittag drei Zeugen zur psychischen Verfassung des Angeklagten ausgesagt. Eine Ärztin des Mannes erklärte dem Gericht, dass er über Versagensängste und Schlafstörungen klagte. Sein Bruder sagte aus, dass sich der Angeklagte im Laufe der Beziehung zu Julia R. verändert habe und sich von der Familie abwendete. Die Aussagen werden nun von einem Sachverständigen des Gerichts im Gutachten aufgenommen. Am 12. April wird das Gutachten dann vorgetragen. Möglicherweise wird dann auch der Angeklagte noch mal zur Tat aussagen. Der 22-Jährige soll im Juni seine Freundin mit einem Messer getötet und ihre Leiche danach versteckt haben.