Im Prozess um den Dreifachmord von Hille hat einer der beiden Beschuldigten seinen Mitangeklagten – und Ziehvater – erneut schwer belastet. Über seinen Anwalt ließ der Mann erklären, dass er aus Angst um sein eigenes Leben bei der Beseitigung der Leichen geholfen habe.
In dem Prozess geht es um die Ermordung von drei Männern. Der 24-jährige Angeklagte schilderte, wie sein Ziehvater die drei Männer in Hille mit Ziegelsteinen und einem Hammer brutal getötet haben soll. Er selbst sei von den Taten überrascht worden. Der 51-Jährige sagte im Gespräch mit einer Gutachterin was anderes. Er hatte alles seinem Ziehsohn zugeschoben und behauptet, er habe aus Mordlust getötet. Die beiden Angeklagten sollen die Männer wegen ihres Geldes ermordet haben. Die Leichen wurden im Frühjahr auf zwei Höfen in Hille gefunden.