Das Detmolder Amtsgericht muss sich in dieser Woche mit Betrug rund um Solaranlagen beschäftigen. Der 37-jährige Angeklagte soll sich Einspeisevergütungen von mehr als 120.000 Euro ergaunert haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, vor drei Jahren die Stromzähler an zwei seiner eigenen Solaranlagen in Horn-Bad Meinberg manipuliert zu haben. So sollen die Zähler Strom angezeigt haben, der tatsächlich aber nicht floss. Durch diese Manipulation habe der Mann zu Unrecht die Einspeisevergütung für den Solarstrom bekommen, heißt es. In einem weiteren Fall soll der Angeklagte eine Solaranlage in Paderborn abgebaut und in Detmold wieder aufgebaut haben, um dann über mehrere Monate die Einspeisevergütung für beide Standorte abzurechnen.