Nach dem Großbrand in Detmold-Pivitsheide vor gut einer Woche gibt’s jetzt die Entwarnung: die Messergebnisse vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW sind unbedenklich.
Die Stadt Detmold hatte Spiel- und Sportplätze, Straßen und Wege auf mögliche Asbestpartikel untersucht. Da keine Gefahr besteht, sind Spiel- und Sportplätze ab sofort wieder freigegeben.
Die Stadt rät allerdings kontaminierten Sand im Sandkasten komplett auszutauschen. Im Garten angebautes Gemüse, Obst oder Kräuter können ohne Bedenken verzehrt werden, sofern diese vorher gründlich abgewaschen wurden, heißt es aus dem Rathaus.
Die Stadt weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass das Betreten der Brandruine strengstens untersagt ist. Es bestehe weiterhin Einsturz- und damit auch Lebensgefahr.
Stadt gibt Ratschläge für einzelne "Asbest-Funde"
Sollten Bürger*innen doch noch größere weiße Bruchstücke mit Asbestfasern finden, können sie dies bei der Stadt Detmold melden unter Tel. 05231/977-729. Der ungeschützte Kontakt mit diesen Fasern sollte vermieden werden. Alternativ können die Fasern auch selbst entsorgt werden, dann die Fasern mit FFP2-Maske und Gummihandschuhen einsammeln, in einer Plastiktüte o.ä. verschließen und in der Mulde in der Albert-Schweitzer-Straße auf Höhe der Hausnummer 14 entsorgen. Kleinere Rußpartikel oder Farbreste sind nicht mit Asbest belastet und somit auch nicht gesundheitsschädlich. Diese werden mit dem nächsten Regen automatisch beseitigt.