Gut zwei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines 16-jährigen Mädchens in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bad Salzuflen ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft gegen Klinikmitarbeiter. Es geht um Fahrlässige Tötung.
Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass der 17 Jahre alte Beschuldigte schon früher andere Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bad Salzuflen bedroht und angegriffen habe, sagte der Detmolder Oberstaatsanwalt Dieter Varnholt. Davon sollen die Mitarbeiter gewusst haben. Zuvor hatte die Klinikleitung erklärt, das Gewaltpotenzial des jungen Mannes sei vor der Tat nicht erkennbar
gewesen. Der 17-jährige Patient hatte das Mädchen mit einem Messer getötet. Boris Tegtmeier für Radio Lippe.