Fast drei Jahre nach dem Verschwinden der 13-jährigen Maria Henselmann aus Freiburg bleibt der Fall mysteriös. Die Ermittler haben keinen Anhaltspunkt, wo sich die Jugendliche und ihr 40 Jahre älterer Begleiter aus Blomberg aufhalten könnten.
Der Fall Maria ist wahrscheinlich bundesweit einzigartig, sagte Polizeisprecherin Laura Riske auf Radio Lippe-Anfrage. Die Behörde habe wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt. Die Zahl der abgearbeiteten Hinweise liege mittlerweile bei etwa 1.000. Die letzte heiße Spur führte die Polizei vor zwei Jahren nach Polen – ohne Erfolg. Mittlerweile gingen nur noch ganz vereinzelt Hinwiese auf das ungleiche Paar ein. Die internationale Fahndung läuft weiter. Die Ermittler suchen den Blomberger Bernhard Haase per internationalem Haftbefehl wegen Kindesentziehung und sexuellen Missbrauchs. Der Mann hatte das Mädchen im Internet kennengelernt.