Der Lügde-Prozess kann morgen (01.08.) beim nächsten Verhandlungstag nur mit einem der beiden Angeklagten weitergehen. Andreas V. ist ernsthaft erkrankt und deshalb vorerst verhandlungsunfähig, teilte das Landgericht mit.
Morgen wird der Verhandlungstag deshalb kürzer ausfallen, weil es lediglich um die Vorwürfe gegen Mario S. geht. Ein Großteil der eigentlich geladenen zehn Zeugen muss nicht kommen. Am Freitag (02.08.) gibt es dann einen so genannten Schiebetermin im Fall Andreas V., an dem der Mann trotz Krankheit teilnehmen will. Das Ganze ist wichtig, weil durch die Urlaubspause im Lügdeprozess sonst Fristen versäumt werden. Ein Prozess darf nur bis zu drei Wochen unterbrochen werden. Andernfalls kann er platzen. Bei solchen kurzen Schiebeterminen werden in der Regel nur Dokumente verlesen. Ob weitere Terminverschiebungen wegen der Erkrankung nötig sind, ist noch unklar.