Rund um den Fall Lügde sind Ermittlungen gegen eine Mitarbeiterin des Jugendamtes Höxter eingestellt worden. Der Verdacht der Aktenmanipulation habe sich nicht bestätigt.
Die Beschuldigte habe zwar eingeräumt, einige handschriftliche Vermerke, die als Gedankenstützen dienten, in eine Akte, die an den Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Landtags gehen sollte, eingearbeitet zu haben. Das sei aber im Februar 2019 geschehen und damit weit vor der Vorlage an den Ausschuss im Juni 2019.
Ein strafrechtlich relevantes Verhalten sei nicht festgestellt worden. Die Auswertung der Akten durch die Staatsanwaltschaft habe auch keine Anhaltspunkte für eine Verletzung der Fürsorgepflicht durch die Beschuldigte ergeben.