Der Missbrauchsskandal Lügde scheint um einen unglaublichen Fall von Behördenversagen und Vertuschung reicher zu sein.
Nach Radio Lippe-Informationen sind jetzt eindeutige Hinweise aufgetaucht, dass mehrere Ämter schon 2001 von einem konkreten Verdacht gegen Haupttäter Andreas V. wussten.
Es geht um den Fall eines dreieinhalbjährigen Mädchens, das Andreas V. oral befriedigen musste. Die Akte der Staatsanwaltschaft Köln zu dem Fall ist verschwunden. Eine andere Akte, die dem U-Ausschuss des Landes jetzt vorliegt, legt aber nahe, dass das Versorgungsamt der Stadt Köln, das Jugendamt der Stadt Radevormwald und das Familiengericht Wipperfürth von dem Fall wussten.