Nach dem weiteren Fund von Datenträgern auf dem Campingplatz in Lügde gibt es neue Vorwürfe gegen die Ermittlungsbehörden. Und es scheint Widersprüche zu Angaben der Polizeizu geben. Anders als offiziell bekannt, soll der Abrissunternehmer die Datenträger letzte Woche gar nicht in einem Hohlraum zwischen den Bodenplatten entdeckt haben.
Gegenüber der Süddeutschen Zeitung sagte der Mann: Die Datenträger seien ihm wegen der Abrissarbeiten quasi vor die Füße gefallen. Von einem Hohlraum im Boden habe er nie geredet. Außerdem ist es für den Abrissunternehmer unverständlich, warum die Ermittler beim Abriss nicht dabei waren. Nach SZ-Informationen gibt es außerdem eine Zeugin, die der Polizei schon vor geraumer Zeit Hinweise auf bevorzugte Verstecke des Hauptverdächtigen gegeben haben soll. Der Zeugin gegenüber soll der Mann vom Campingplatz von Hohlräumen im Boden und Verstecken in der Hausdämmung gesprochen haben. Man werde den Hinweisen nachgehen, soll es damals geheißen haben.