Nach dem Messerangriff auf eine schwangere Frau in Bad Salzuflen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die tatverdächtige Jugendliche schuldunfähig ist. Sie ist die Tochter des Opfers und soll am Samstag auf den Bauch der Mutter eingestochen haben.
Mutter und der Fötus haben den Angriff überlebt, sagte uns Oberstaatsanwalt Christopher Imig. Die tatverdächtige Tochter sei vor dem Angriff für eine Woche in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gewesen. Dabei ging es um Depressionen und Selbstmordgedanken. Am Wochenende sah es offenbar so aus, als ob es ihr besser ginge. Deshalb durfte die 16-Jährige nach Hause. Imig geht davon aus, dass ihre psychischen Probleme noch weiter gehen. Ein Gutachter soll sie jetzt untersuchen. Sie ist in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Sie will zu den Vorwürfen derzeit nichts sagen. Morgen sollen auch Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung der Mutter vorliegen.