Der Griff ins Lenkrad ihrer früherein Freundin kostet eine Frau aus Detmold fast 2.000 Euro Schadensersatz. Sie hatte durch ihren Eingriff einen Unfall verhindern wollen und das genaue Gegenteil erreicht.
Die beiden Frauen waren laut Zeitungsberichten im vergangenen Jahr auf einer Landstraße bei Wünnenberg unterwegs, als die Fahrerin zum Überholen ansetzte. Während des Überholvorgangs griff die Detmolderin ins Steuer, weil die Fahrerin angeblich nicht schnell genug vor dem nahenden Gegenverkehr einscherte. Es kam zum Unfall. Die Fahrerin klagte auf Schadenersatz. Das Gericht verurteilte die Detmolderin zur Zahlung von nur 70 Prozent der geforderten Summe, weil die Klägerin durch ihre waghalsige Fahrweise zum Unfall beigetragen hatte.