Die FDP in Bad Salzuflen übt die Flucht nach vorne: Sie werde alles tun, um die Korruptionsvorwürfe gegen ein Mitglied der FDP-Ratsfraktion aufzuklären, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der FDP-Ratsherr habe aber in persönlichen Gesprächen glaubhaft versichert, dass an den Vorwürfen nichts dran sei. Die Liberalen fordern ein, dass die rechtsstaatliche Unschuldsvermutung auch für Ratsmitglieder gelten muss. Gleichzeitig bedauert die FDP den Schaden, der Rat und Stadt Bad Salzuflen durch die Diskussion aufgekommen ist. Zwei Ratsherren sollen jeweils knapp 24.000 Euro kassiert haben, um einen städtischen Immobiliendeal zu beeinflussen.