Heute treffen sich in Berlin Vertreter von Bund und Ländern, um sich einen Überblick über die Dürreschäden in der Landwirtschaft zu verschaffen. Hier bei uns im Kreis Lippe lassen sich die Folgen der langen Hitze im Moment noch schwer in Euro ausdrücken, sagte uns Bauernchef Dieter Hagedorn.
Bei der Menge der Ernte geht Hagedorn davon aus, dass sie in diesem Jahr um bis zu 30 Prozent geringer ausfallen wird. Besonders schlimm sei die Lage beim Futtermais. Die Biogasanlagen werden deshalb wahrscheinlich weniger Lieferungen bekommen, so Hagedorn. Ebenfalls schlecht sei die Lage bei der Heuernte. Inwieweit die lippischen Bauern mit Hilfen vom Bund rechnen können, ist noch unklar. Konkretes dazu wird sich bei dem Spitzentreffen heute noch nicht entscheiden, sondern erst mit der Erntebilanz Ende des Monats. Nur für Viehhalter, die zu wenig Futter haben, soll es schnellere Hilfen geben.