Die Stadt Horn-Bad Meinberg fordert Hilfe bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise.
Stadt fordert versprochene Hilfe ein
Man habe schon eine Viertelmillion Euro aufgebracht, um geflüchtete Ukrainer zu versorgen. Außerdem seien viele Mitarbeiter der Stadt mit der Registrierung und Versorgung von Flüchtlingen beschäftigt und könnten ihre eigentlichen Aufgaben nicht mehr erledigen. Jetzt müssten Bund und Land helfen.
Viele Unterkünfte in kurzer Zeit aktiviert
Horn-Bad Meinberg macht die aktuell heikle Lage als erste lippische Kommune öffentlich und bittet ihre Bürger um Verständnis für die aktuelle Situation. Mit fast 300 registrierten Flüchtlingen habe man zusammen mit Augustdorf und Lage die meisten geflohenen Menschen pro Kopf in Lippe aufgenommen. Drei städtische Unterkünfte und mehrere Mobilheime seien belegt – und auch in einem 60 Mann fassenden, angemieteten, ehemaligen Seniorenheim seien inzwischen die ersten Flüchtlinge untergekommen.
Die städtischen Mitarbeiter arbeiten an der Belastungsgrenze, jetzt muss personelle und finanzielle Hilfe vom Land kommen, heißt es aus dem Horner Rathaus.
Infos des Kreises zur Ukrainkrise