Im Prozess um einen mutmaßlichen Betrüger aus Lemgo hat der Angeklagte am 1. Verhandlungstag eine Absicht bestritten. Er soll in rund 1.000 Fällen Mennoniten um insgesamt 14 Millionen Euro gebracht haben, heißt es in der Anklage.
Der 46-jährige soll seinen Kunden Grundstücke in Paraguay angeboten haben. Die wurden zunächst zur Pacht ausgeschrieben und sollten so eine hohe Rendite von 12,5 Prozent abwerfen. Die wurden zunächst teilweise auch gezahlt. Ins Grundbuch eingetragen wurden die angeblich neuen Besitzer aber nie. Einige der geprellten Zeugen machten am 1. Verhandlungstag ihrem Ärger Luft. Der Angeklagte habe den Traum von einem neuen Leben in Paraguay zerstört. Am 21. Mai wird der Prozess fortgesetzt.