Der selbsternannte "Führerscheinkönig von Detmold" ist wieder da.
Nach eigenen Angaben war seine Revision erfolgreich, das Landgericht Detmold muss erneut über den Fall des Mannes entscheiden, der tausendfach dabei geholfen haben soll, Autofahrern, die ihren deutschen Führerschein abgeben mussten, einen Führerschein im EU-Ausland zu besorgen.
Etliche Kunden aus ganz Deutschland gingen laut Anklage trotz geleisteter Zahlungen leer aus.
Nach Radio Lippe-Informationen sehen die Richter am Bundesgerichtshof einige Vorwürfe bereits als verjährt an. 20 der 37 verhängten Einzelstrafen seien verjährt, hieß es vom BGH.
Bei einer erneuten Verhandlung in Detmold wird es dann wohl um die Höhe des Strafmaßes gehen.
Die ursprüngliche Anklageschrift umfasste 188 Seiten mit über 1.000 gelisteten Zeugen. Das Landgericht in Detmold hatte den «Führerscheinkönig» nach einem Mammut-Verfahren wegen Betruges und versuchten Betruges zu vier Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt.