Lemgo soll in Zukunft als „digitale Schablone“ für die mittelgroße deutsche Stadt dienen. Das hat NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart jetzt mit seiner Unterschrift endgültig besiegelt. Bis 2020 sollen fünf Millionen Euro in das Projekt „Lemgo digital“ fließen. Das Fraunhofer-Institut auf dem Lemgoer Hochschul-Campus soll digitale Lösungen für die Alltagsprobleme in einer solchen mittelgroßen Stadt finden. Und davon gibt es hunderte in Deutschland. Beispielsweise bei der Mobilität, dem Einkauf oder der Energie werden momentan viele digitale Ideen besprochen und auch ausprobiert. Eine „echte Stadt“ als Versuchsfeld ist aber neu. Wichtig ist den Machern, dass die Bürger ihre Ideen einbringen. Denkbar wäre zum Beispiel, dass mein Smartphone den gesamten Tagesablauf für mich regelt. Von der Busfahrt am Morgen, über den Arztbesuch am Nachmittag, bis zum Einkauf am Abend.