Wenn es ums liebe Geld geht, sind auch innerhalb von Familien klare Regelungen wichtig. Das hat jetzt wieder ein Fall am Detmolder Landgericht bewiesen. Es gab Streit um ein Sparbuch für ein zwei Wochen altes Baby. Dieses Baby ist mittlerweile 18 und wollte gerne die 2.600 Euro von diesem Sparbuch haben, die der Onkel seit der Geburt für das Kind angespart hatte. Über die Jahre war aber der Kontakt abgebrochen und der Onkel wollte das Sparbuch nicht herausgeben. Die junge Frau ging vor Gericht. Juristisch war das Problem, dass das Sparbuch zwar auf den Namen des Mädchens lief, das Dokument aber immer beim Onkel war. Dazu kamen Ungenauigkeiten im Vertrag, sodass die Klage wahrscheinlich keinen Erfolg gehabt hätte. Am Ende haben aber beide Seiten wieder zueinander gefunden und sich das Geld geteilt.