Der Kreis Lippe wird voraussichtlich noch einmal 500.000 Euro extra in seiner kränkelnden Senioreneinrichtungen stecken. Das soll eine Insolvenz der in einer GmbH geführten Häuser verhindern. Die Geldspritze gibt es aber nur, wenn das grundsätzliche Problem der Senioreneinrichtungen gelöst wird, sagte Landrat Friedel Heuwinkel im Radio Lippe-Gespräch. Dieses Problem heiße: Personalkosten. Die Tarifverhandlungen müssten so schnell wie möglich erfolgreich abgeschlossen werden, um die Häuser auf Dauer wirtschaftlicher führen zu können. Der Beschluss über die zusätzlichen Mittel vom Kreis fällt voraussichtlich am 19. Oktober. Bedingung ist aber ein tragfähiges Zukunftskonzept.