Die Bielefelder Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen ehemalige Mitarbeiter des Milchverarbeiters Humana in Herford vorläufig eingestellt. Die Mitarbeiter standen wegen fahrlässiger Tötung durch fehlerhafte Babynahrung vor Gericht.
Die vier Beteiligten und das Bielefelder Landgericht stimmten der Zahlung einer Geldstrafe zu. Die Mitarbeiter müssen zwischen 6.000 und 20.000 Euro an das Kinderhilfswerk Unicef zahlen. Vor fünf Jahren waren in Israel zwei Babys gestorben und mehrere Kleinkinder erkrankt. Sie waren zuvor mit Babynahrung von Humana gefüttert worden. Die Sojamilch hatte zu wenig Vitamin B 1 enthalten. Frank Schröder, Radio Lippe