Unter großem öffentlichen Interesse ist heute am Detmolder Amtsgericht das Urteil in einem besonders brisanten Fall von Kinderpornografie gesprochen worden. Der beurlaubte Schulleiter des Gymnasiums Werl-Aspe hatte acht entsprechende Bilder auf seinem Computer.
Viele Schüler und Eltern waren bei der Verhandlung gegen den 57-Jährigen aus Oerlinghausen anwesend. Dass der Familienvater zu einer Geldstrafe von 4.000 Euro verurteilt wurde, erschien vielen als zu milde. Mit Pfui-Rufen und Kopfschütteln reagierten sie auf das Urteil. Nach den Möglichkeiten der Gesetze war aber keine härtere Strafe möglich. Die Richterin folgte damit auch der Forderung des Staatsanwaltes. Wie es beruflich für den Schulleiter weitergeht, ist nicht klar - derzeit ist er beurlaubt. Thorsten Tromm, Radio Lippe