Hans-Dietrich Genscher begeistert immer noch die Massen. Der frühere FDP-Außenminister sprach am Abend vor über 500 Gästen der FDP in OWL in Bad Salzuflen über die Rolle Europas in einer neuen Weltordnung.
Dabei rechnete er mit der amerikanischen Bush-Regierung deutlich ab. Die Verweigerung von klaren Regeln für das Zusammenspiel der Staaten in der Welt habe die aktuelle Krise erst möglich gemacht, die er ernst zu nehmen empfahl. Zu verniedlichen sei da nichts. In Obama hingegen setzt Genscher große Hoffnung: Hoffnung auf Einigung und auf Aufgabe der amerikanischen Großmannssucht. In Europa sieht der 81jährige Genscher durch die gleichberechtigten Staaten ein Erfolgsmodell für die Weltordnung. Thorsten Wagner, Radio Lippe
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