Das Bundeskabinett will heute das weitgehende Verbot sogenannter Konversionstherapien auf den Weg bringen. Dabei geht es um umstrittene Methoden zur Umpolung von Homosexuellen. Der Bielefelder Verein Homosexuelle und Kirche sieht in den Gesetzesplänen einen wichtigen Schritt. Solche Therapien seien unsinnig, gegen die Menschenwürde und schadeten den betroffenen eher als dass sie helfen. Nach Schätzungen werden in Deutschland jährlich noch bei Tausenden Menschen Konversionstherapien angewendet. Betroffene berichten von schweren psychischen Nachwirkungen.