Im Bankraub-Prozess vor dem Bielefelder Landgericht haben die beiden Angeklagten Geständnisse abgelegt. Die 27 und 31 Jahre alten Männer ließen sie von ihren Verteidiger verlesen. Die beiden sind wegen eines Banküberfalls auf eine Sparkassenfiliale im März angeklagt. Der Ältere der beiden Angeklagten wollte nach Angaben seines Anwalts mit der Beute seine Schulden begleichen. Während des Überfalls habe er sich nicht ernst genommen und provoziert gefühlt. Er habe aber nie auf einen Menschen schießen wollen. Ihm wird vorgeworfen, einer Mitarbeiterin der Bank eine Pistole an den Kopf gehalten und abgedrückt zu haben. Die Waffe blockierte allerdings. Dass das passieren würde, so der Verteidiger des Mannes, habe sein Mandant aber gewusst. Das Duo wurde auf der Flucht von der Polizei gestoppt. Dabei hatten Sie laut Anklage Beute in Höhe von über 203.000 Euro.