Verärgert hat sich der lippische IG-Metallchef Reinhard Seiler am Nachmittag zum Ausgang der Schlichtungsverhandlungen bei Schieder geäußert. 128 Menschen werden im Möbelwerk vor die Tür gesetzt.
Dies hätte die Insolvenzverwaltung von sich aus der Öffentlichkeit mitteilen müssen, sagte Seiler im Radio Lippe Interview. Das habe sie aber nicht getan. Außerdem seien Gewerkschaft und Betriebsrat massiv unter Druck gesetzt worden, um dem Stellenabbau zuzustimmen. Es schwang bei den Gesprächen mit, dass andernfalls das Werk geschlossen werde, sagte der Gewerkschafter weiter. Kommende Woche soll über einen Sozialplan verhandelt werden. Hannah Thees für Radio Lippe.
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