Der Holzwerkstoffhersteller Glunz aus Horn-Bad Meinberg betrachtet die Nationalparkpläne in Lippe mit großer Sorge. Die Firma meint, dass, sollte der Nationalpark Realität werden, der Rohstoff Holz knapp wird. Aber nicht nur für die Holzindustrie wäre ein Nationalpark aus Sicht der Glunz AG ein Fehler. Sie prognostiziert den Verlust von insgesamt 1.800 Arbeitsplätzen und weg fallende Steuereinnahem aus der Forst- und Holzwirtschaft in Höhe von 9 Millionen Euro. Glunz führt aber auch den Umweltaspekt an. Denn die Verwertung von Holz leiste einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Außerdem sei die Freizeitnutzung des Waldes durch einen Nationalpark eingeschränkt. Der NABU NRW hält dagegen, er wirft den holzverarbeitenden Unternehmen der Region Stimmungsmache vor.