Die Bega in Bad Salzuflen soll heute noch einmal untersucht werden. Nach dem Großbrand in Schötmar vor zehn Tagen ist immer noch nicht ganz klar, welche Auswirkungen genau das verschmutzte Löschwasser auf den Fluss hat. Heute sollen die in der Nähe des Brandes in der Bega verbliebenen Fische durch ein elektrisches Feld betäubt und untersucht werden.
Dabei geht es ganz wesentlich auch um einen Vergleich: Die Frage ist nämlich, wie viele Fische im verschmutzten und wie viele Fische im nicht verschmutzten Teil der Bega schwimmen. Dazu werden die Fische in bestimmten, gleichgroßen Abschnitten des Flusses betäubt, gezählt und teilweise auch noch untersucht.
Bei dem Großbrand in Schötmar kamen Schadstoffe über Löschwasser und Löschschaum in den Fluss. Der vor Ort zuständige Sport-Fischer-Verein Bad Salzuflen hat die Bega von Schötmar bis zur Stadtgrenze Herford vorsorglich gesperrt. Die Untersuchung heute hat die Stadt veranlasst. Der Kreis hofft außerdem täglich auf neue Infos vom Landesumweltamt. Vergangene Woche waren bereits Proben aus der Bega genommen worden.