Ein Kalletaler ist heute wegen schwerer Brandstiftung zu 1 Jahr und 9 Monaten Haft verurteilt worden. Der 30-Jährige hatte nach einem Streit mit seinem Vermieter seine Wohnung angezündet. Das Feuer legte er gleich an vier Stellen. Während der Tat hatte der Mann mehr als 2 Promille Alkohol im Blut. Nur durch den Löscheinsatz sei verhindert worden, dass der Brand auf eine weitere Wohnung übergriff, in der sich ein Mann mit seiner 2-jährigen Tochter aufhielt. Der Staatsanwalt wollte den Fall an das Schwurgericht verweisen und eine Anklage wegen versuchten Totschlags durchsetzen. Das Lemgoer Amtsgericht lehnte allerdings ab. Für den Verurteilten ist zunächst ein Alkohol-Entzug angeordnet worden.