Die SPD-Kreistagsfraktion muss sich harte Kritik an ihrem geplanten Nein zum Nachtragshaushalt des Kreises gefallen lassen. Die Koalition aus CDU, Grünen und Freien Wählern bezeichnet es als Schlag ins Gesicht der Kämmerer.
Wer gegen den Nachtragshaushalt stimme, der stimme gegen eine Senkung der Kreisumlage von 3,8 Millionen Euro. Und damit gegen die lippischen Kommunen, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreistags-Koalition. Die SPD werde wortbrüchig. Noch vor drei Monaten habe sie sich für eine Entlastung der Städte und Gemeinden eingesetzt. Die SPD sage nicht, wo genau diese Entlastung möglich sei. Die Koalition appelliert an die SPD, dem Nachtragsetat am Montag zuzustimmen.