Blombergs Kämmerer Rolf Stodieck hat eine Haushaltssperre von 50 Prozent verhängt. Damit zieht er die Reißleine in Sachen Finanzen. Die Verwaltung muss alle freiwilligen Ausgaben zur Hälfte kürzen. Hintergrund ist, dass die Haushaltslage noch stärker in Schieflage geraten ist. Den Haushaltsplan hatte die Stadt bereits im Januar verabschiedet. Zu dem Zeitpunkt stand die Höhe der Kreisumlage noch nicht fest. Da die höher ausfällt als gedacht, muss die Stadt noch mehr sparen. Außerdem hat sich die Liquidität verschlechtert. Zum ersten Mal muss die Verwaltung ihr Girokonto überziehen und mit Kassenkrediten arbeiten.