Beschäftigte der insolventen Warenhauskette Hertie haben ihrer Wut über die unsichere Zukunft Luft gemacht. Sie fordern auch für die beiden lippischen Standorte Detmold und Lemgo umfassende Hilfe.

Die Hilfe müsse von Politik, Arbeitsverwaltung, Insolvenzverwalter und Öffentlichkeit geleistet werden, hieß es in einer Mitteilung der Gewerkschaft verdi. Die Hertie-Betriebsräte kritisierten, das Unternehmen sei in den vergangenen zehn Jahren systematisch zerstört worden. Detmold und Lemgo gehören zu den noch arbeitenden 54 Hertie-Filialen. Morgen trifft sich ein möglicher Investor mit dem NRW-Wirtschaftsministerium.

Markus Knoblich, Radio Lippe