In Lemgo kommt heute Morgen noch einmal der Krisenstab der Stadt zusammen. Bis zum Mittag muss die Verwaltung die neuen Plätze für Flüchtlinge in zwei Notunterkünften melden. Die Detmolder Bezirksregierung hatte die Stadt Lemgo im Zuge der Amtshilfe zur Aufnahme von bis zu 200 zusätzlichen Asylbewerbern gezwungen. Geplant ist die Unterbringung in zwei ehemaligen Schulgebäuden im Stadtgebiet und im Ortsteil Hörstmar. Man habe die Gebäude jetzt mit Hochdruck „bewohnbar“ gemacht, sagte uns Bürgermeister Dr. Reiner Austermann im Radio Lippe-Gespräch. Austermann rechnet noch heute mit der Ankunft der ersten Flüchtlinge. In Lemgo wohnen bereits rund 260 Asylbewerber.