Mehr als 40 Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft haben am Nachmittag im Detmolder Kreishaus über die Auswirkungen der Schieder-Krise beraten. Es gebe zwar direkte Kontakte zum Schieder-Konzern, sagte Landrat Friedel Heuwinkel, aber wichtig sei, dass den Menschen vor Ort geholfen werde.
Deshalb eröffne in der kommenden Woche ein Bürgerbüro auf dem Gelände des Möbel-Konzerns. Dennoch sei Hilfe aus Landesmitteln unverzichtbar ? nur so könne der Kreis der Strukturkrise mit konkreten Projekten begegnen. Ähnlich sieht das auch die Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Gudrun Kopp. Sie sei besorgter aus der Sitzung herausgekommen als sie hineingegangen ist, sagte sie. Sie ist der Ansicht, dass Lippe einen langen Weg vor sich habe. Es gehe um eine völlige Neuorientierung der Region. Außerdem gebe es noch viele ungeklärte Fragen.