Die Schieder Möbel Holding steht vor dem Aus. Die Verhandlungen über einen Verkauf von Europas größtem Möbelhersteller sind gescheitert.
Die potenziellen Investoren konnten sich nicht zu einem Engagement entschließen. Für sie seien Altlasten und Risiken nach den Bilanzmanipulationen des Ex-Managements unkalkulierbar, sagte Interims-Geschäftsführer Ulrich Wlecke am Nachmittag. Als Ergebnis würden weitere Tochtergesellschaften der Schieder-Gruppe in Deutschland und Polen Insolvenz anmelden müssen. Es bestehe aber Hoffnung, einige der 1.300 Arbeitsplätze hierzulande zu retten. Es gebe Interessenten, die Teile von Schieder aus der Insolvenz kaufen wollten, so Wlecke.