Das neu eingeführte Betreuungsgeld verursacht beim Kreis Lippe hohe Kosten. Das ist das Ergebnis einer Anfrage der SPD Kreistagsfraktion an den Kreis. Im Kreis Lippe ist demnach mit 3.800 Fällen zu rechnen. Dafür, so der Kreis in seiner Antwort, sei eine Vollzeitstelle nötig. Die Kosten dafür: 38.000 Euro. Die SPD im Kreis sieht sich bestätigt. Das Betreuungsgeld sei sozialpolitisch falsch und verursache hohe Kosten, so der stellvertretende Landrat Dr.Axel Lehmann. Ab dem 1.August haben Eltern, die ihre Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr nicht in der Kita oder durch eine Tagesmutter betreuen lassen, Anspruch auf Betreuungsgeld. Es beträgt erst einmal 100 Euro pro Kind und Monat.