Den Städten und Gemeinden in Lippe fehlt weiter Geld für die Unterbringung von Flüchtlingen. Bislang werden nur rund dreißig Prozent der Kosten vom Land NRW übernommen. Das ist zu wenig, so der stellvertretende Sprecher der Bürgermeister in Lippe, Lemgos Stadtoberhaupt Dr. Reiner Austermann. In acht der 16 Bundesländer werden die Kosten von der Landesregierung übernommen, das sei in NRW leider nicht der Fall, so Austermann im Radio Lippe-Gespräch. Darum müssten die Kommunen eine staatliche Aufgabe größtenteils selber finanzieren. Das könne nicht sein. Das ehrenamtliche Engagement für die Betreuung der Flüchtlinge sei aber in Lippes Städten und Gemeinden weiterhin groß, lobt Austerman.