Die vermeintliche Bombe, die in Horn-Bad Meinberg gestern für einige Aufregung gesorgt hat, war ein größeres Metallteil. Das hat die Stadt am Abend bekannt gegeben. Nach dem verdächtigen Fund im alten Kalkwerk im Ortsteil Leopoldstal musste aber erst einmal der Kampfmittelräumdienst anrücken.
Mitarbeiter eines Abbruchunternehmens hatten die vermeintliche Bombe gefunden. Danach ging alles ganz schnell. Polizei und Feuerwehr sperrten den Bereich in einem Radius von 500 Metern rund um das Areal ab, und Anwohner wurden gebeten, zunächst in ihren Häusern zu bleiben. Die Entwarnung kam nur zwei Stunden später. Die Experten hatten das Metallstück weiter freigelegt und festgestellt, dass es sich um ein Teil des ehemaligen Kamins handelte.
In Lippe hatte zuletzt in Lage ein Blindgänger-Fund Anfang Februar für eine riesige Evakuierungsaktion gesorgt. Hier musste tatsächlich eine 500 Kilo schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden