Der selbst ernannte Führerscheinkönig aus Horn-Bad Meinberg sorgt erneut für Schlagzeilen. Wie die LZ berichtet, ist der wegen Betrugs verurteilte 54-Jährige Mitte September nicht zum Haftantritt erschienen und wird nun per Haftbefehl gesucht.
Seit Mai dieses Jahres ist das Urteil gegen den Mann rechtskräftig. Er muss wegen gewerbsmäßigen Betrugs rund um die Beschaffung ausländischer Führerscheine für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Der Verurteilte beteuerte immer wieder seine Unschuld und griff die Justiz häufiger scharf an. Zuletzt bemühte er sich aus gesundheitlichen Gründen um Haftaufschub, was in Detmold zunächst abgelehnt wurde. Der Fall liegt jetzt beim Oberlandesgericht.
Die Ehefrau des Verurteilten sagte der Zeitung, dass ihr Mann stark angeschlagen sei. Sie hält das Festhalten an der Inhaftierung für unmenschlich. Die Staatsanwaltschaft sah laut dem Bericht keinen Grund für einen Haftaufschub.